Das goldene Buch des Bärenkönigs

Wettbewerb am Ende der Geschichte


Trixi und Fipsi aus Bärenhausen

 

Fipsi das Bärenkind lebt mit seiner Mama Trixi in einem gemütlichen Häuschen am Waldrand von Bärenhausen. In diesem Häuschen befindet sich eine schöne Küche mit einem grossen Backofen um Honigkuchen oder andere Leckereien zu backen. Fipsi hat ein eigenes, kleines aber feines Zimmer mit Blick auf den grossen Bärenwald. Im Herzen des Häuschens ist diese gemütliche Stube, mit einer kuscheliger Sitzecke und einem offenen Kamin, der im Winter durch die knisternden Holzscheite eine wohlige Wärme verbreitet.

 

Fipsi fühlt sich mit all den vielen Freunden aus der ganzen Tierwelt sehr wohl und besucht zusammen mit ihnen die Bärenwaldschule. Dort trifft er auch die schnuckeligen Häschen Hüpfi und Hüpfeline. Gemeinsam sitzen sie in der ersten Reihe. Nach der Schule machen sie sich zu dritt auf den Heimweg und begegnen dabei immer wieder neuen Tieren.

 

So lernte er auch Hopschel, Hopscheline und die ganze Familie, die munteren Frösche aus dem Bärenteich kennen. Wenn Fipsi früh morgens auf Streifzug nach frischen, süssen Beeren ist und sich zwischendurch mit einer Bärentatze voll klarem sprudelndem Wasser erfrischt, begrüsst ihn die ganze Familie mit einem lauten quak, quak. Vor allem Hopscheline hatte es ihm angetan. Doch macht es ihn auch ein wenig traurig, weil er als Bärenjunge gerne einen Bärenfreund hätte.

 

Einen Freund mit dem er durch den Wald streifen kann, all die vielen Geheimnisse des Bärenwaldes entdecken, spielen, im Gras herumtollen, von den lieben Bienen Honig naschen und sich Seite an Seite mit seinem Freund auf der saftigen Blumenwiese in die Sonne legen kann. Fipsi war müde und er legte sich in die bunte Wiese vor dem Bärenwald um ein wenig zu träumen.

 

Fipsiiiii, Fipsiiii…. Da bist Du ja endlich ich habe dich schon überall gesucht, rief Bärenmama Trixi ganz ausser Atem. Natürlich habe ich Dich auf Deiner Lieblingswiese gefunden, bei deiner Lieblingsbeschäftigung ein Bärenschläfchen zu halten.

 

Komm, lass uns nach Hause gehen, morgen erwartet uns ein spannender Tag. Fipsi schüttelte sein weiches Bärenfell und schon trabte er seiner Mama hinterher. „Was ist denn morgen für ein spannender Tag“? „Meine liebe Freundin Lilo hat sich per Bärenpost bei mir gemeldet. Wir haben uns etwas Spezielles für Euch ausgedacht“. Antwortete Bärenmama Trixi. „Was denn Mama“? Fragte Fipsi.

 

„Der Bärenkönig vom Bärenland hat eine Einladung geschickt. Alle Bärenkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren dürfen an einem Kurs „Clevere Tipps für coole Kids“ teilnehmen, erzählte Mama voller Freude.

 

Das interessierte Fipsi und freute ihm sehr, denn seine Bärenmama legt ganz viel Wert auf gute Manieren. Vielleicht lernte er da ja auch einen neuen Bärenfreund kennen? Was für ein Spass wenn er dann mit seinem Freund durch die Wälder streifen kann, die anderen Tiere beobachten und auch mit ihm in die Bärenschule gehen kann. Er wäre dann nicht mehr das einzige Bärenkind der Klasse.

 

Fipsi stellte seinen auf 8.00 Uhr morgens und ging artig zu Bett. Seine Bärenmama sass wie jeden Abend an seinem Bett und erzählte ihm diese Gutenacht Geschichte.

 

In der grossen Bärenwelt suchte man alle Bärenkinder zusammen um ihnen gute Manieren beizubringen. Viele Bärenkinder waren glücklich mit ihrem Leben und wollten nichts weiter als aus Honigtöpfen naschen und ein wenig durch die Bärenwälder streifen. Doch auch dabei braucht es Respekt, Hilfsbereitschaft und gute Manieren den anderen Tieren gegenüber. Das wussten viele Bärenkinder noch nicht. Der Käfer Rappelzappel hatte daher vom Bärenkönig  den Auftrag erhalten, sich am Wegrand auf den Rücken zu legen und um Hilfe zu schreien. Half ihm ein Bärenkind wieder auf seine Beine, schrieb der Bärenkönig dies in sein goldenes Bärenbuch. Die Höflichkeit zahlte sich aus, denn jede Bärenfamilie, dessen Bärenkind unter dem Jahr Gutes getan hatte, bekam dafür vor Wintereinbruch einen grossen, köstlichen Honigtopf. Die Bärenfamilien waren darüber erstaunt und wunderten sich sehr, wer ihnen das leckere Geschenk vor die Türe gestellt hatte.

 

Brummeli, brummeli… der Weckibär machte sich bemerkbar und Fipsi rieb sich den Schlaf aus seinen braunen Bärenaugen. Schnell zog er seine beste Hose an. Seine Mama klapperte schon mit dem Geschirr in der Bärenküche umher. Sie hatte ihm ein grosses Stück Brot mit dem besten Honig aus Bärenhausen gestrichen. Dazu stand schon eine warme Milch, die herrlich duftete, in einer grossen bunten Tasse auf dem Frühstückstisch bereit. Fipsi räumte Tasse und Tellerchen, schön in den Geschirrspüler Waschflottab. Das waren zwei muntere Waschbären, die alles Geschirr im Handumdrehen abwuschen und mit ihrem dichten Wuschelschwanz abtrockneten.

 

Seine Mama lobte ihn dafür, dass er alles fein säuberlich abgeräumt hatte und gab ihm einen herzhaften Bärenschmatz und ein Honigtöpfchen mit einem Holzlöffel zum Abschied. Fipsi musste aufpassen, dass er den richtigen Weg in die Stadt fand, schliesslich war er nur einmal mit seiner Mama dort gewesen. Bärenallein ging er auf seinem Weg. 

 

Ein leises Brummeln liess seine runden Bären-Ohren lauschen. Ach Du heiliger Brumm-Bär, was entdeckten da seine braunen Kuller-Bärenaugen? Was ist denn mit Dir passiert? Brummeli brumm brumm, schniefte da ein Bärenjunge, der hinter einer Baumwurzel hervorguckte. Ich bin hingestürzt und habe mir wehgetan. Mein Name ist Leo und ich habe eine Einladung vom Bärenkönig zu einem Kurs „Clevere Tipps für coole Kids“ bekommen.

 

Ich bin gleich bei Dir, lieber Leo und helfe Dir. Auch ich habe eine Einladung bekommen und wir könnten unseren Weg gemeinsam fortsetzen. Was meinst Du? Au ja, so bärencool! Fipsi reichte Leo sein Honigtöpfchen damit er mit dem Holzlöffel kräftig eintunken konnte. Das würde ihm sicher Kraft geben und ihm wieder auf die Beine helfen.

 

Leos Bärenaugen strahlten dankbar. Du hast mir sehr geholfen lieber Fipsi. Danke Dir vielmals. Jetzt geht es mir schon wieder besser und vor allem muss ich den weiten Weg nicht alleine gehen. Die beiden verstanden sich auf Anhieb sehr gut und machten sich gemeinsam auf den Weg in die Stadt.

 

Natürlich wussten sie nicht,  dass der Bärenkönig, alles aus weiter Ferne beobachtete und still vor sich hinlächelte. Was für zwei tolle Bärenkinder. Fipsi hilft Leo, teilt mit ihm sein Honigtöpfchen und Leo weiss, wie man danke sagt. Ein „Bärendankeschön“ gehört genauso dazu wie ein „Bärenbitte“. Er machte Notizen in sein goldenes Bärenbüchlein.

 

Fipsi und Leo setzten ein Bärentätzchen vor das andere, brummelten vergnügt, hüpften und sangen lustige Bärenlieder. Da stand ein älterer Bärenmann an der Wegkreuzung zur Stadt und fuchtelte mit seinen Tatzen wild umher. Die beiden Bärenjungen fragten den Bärenmann, was ist denn los, grosser Herr Bär? Ach liebe Kinder, all meine gesammelten Beeren liegen auf dem Weg verstreut und ich wollte sie meiner Frau mitbringen, doch ich kann mich nicht bücken. Jetzt haben wir nichts zu essen und meine Frau ist krank. Fipsi und Leo hoben schnell das Körbchen auf und lasen die Beeren vom Erdboden zusammen. Husch, husch und die Arbeit war getan. Der Bärenmann freute sich sehr über die Hilfe und gab den beiden Bärenjungen eine grosse Bärentatze voll frischer Beeren mit auf den Weg. Die beiden bedankten sich fröhlich und zogen weiter. Dabei verschwand ein Beerchen nach dem anderen in ihren kleinen, hungrigen Bärenmündern. 

 

Der Bärenkönig rief seien treuen Diener, den Bärenmann zu sich. Er hatte genug gesehen und schrieb wieder in sein goldenes Bärenbuch.

 

Leo zappelte ganz aufgeregt, ich sehe es, da unten ist sie, die Bärenburg. Fipsi kräuselte erstaunt seine Bärenstirne und blickte voller Freude in die Richtung, in die Leo zeigte. Jetzt konnte er es auch sehen und so las er laut vor: „B.ä.r.e.n.b.u.r.g“: „Schau, da müssen wir hin. Ich war schon öfters mit meiner Mama Lilo da und kenne den Weg ganz genau“.

 

Fröhlich hüpfte Leo den Berg hinunter und Fipsi eilte ihm gespannt wie ein Bärenschirm hinterher. Bald standen sie im Eingang und sahen sich staunend um. An den Glasscheiben konnten sie lustige Kinderzeichnungen sehen. Sogleich begrüsste sie der Bärenkönig freundlich und liess schnell das goldene Bärenbuch in seiner Schublade verschwinden. Er begleitete die beiden Freunde in den ersten Stock wo sich der Kursraum befand. Wie es weitergeht, erfahrt ihr liebe Kinder, bei einem der nächsten Kurse „Clevere Tipps für coole Kids“.  

 

Liebe Eltern, liebe Kinder

 

Beantworten Sie die drei nachstehenden Fragen und das Los entscheidet ob die Teilnahme Ihres  Kindes für den nächsten Kurs, „Cleveren Tipps für coole Kids“, kostenlos ist.

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Beantworten Sie die drei nachstehenden Fragen und das Los entscheidet ob die Teilnahme Ihres  Kindes für den nächsten Kurs, „Cleveren Tipps für coole Kids“, kostenlos ist.

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